FAQ

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Die hämorrhagische Kaninchenkrankheit (Rabbit Haemorrhagic Disease, RHD) ist eine virale Erkrankung, die durch ein Calicivirus verursacht wird und Leporiden betrifft. Sie ist durch akute Hepatitis mit einer hohen Sterblichkeitsrate (50-90 %) und Morbidität gekennzeichnet. 

Die wichtigsten klinischen Manifestationen sind Atemwegs- und neurologische Symptome, Apathie und Appetitlosigkeit. 

Ja, sowohl Hauskaninchen als auch Wildkaninchen können von dieser Krankheit betroffen sein. 

Es handelt sich in der Regel um eine Krankheit, die in hyperakuter Form auftritt, die sich durch plötzlichen Tod ohne klinische Anzeichen auszeichnet. Daher sollte eine Sektion durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass keine makroskopischen Läsionen vorhanden sind, die mit RHD vereinbar sind. Bei subklinischen chronischen Fällen kann die Diagnose komplizierter sein, da unterschiedliche klinische Symptome auftreten können. Daher sollte bei Anzeichen von Lebererkrankungen, Atemwegs- oder neurologischen Symptomen RHD in die Differenzialdiagnose einbezogen werden.

Es gibt mehrere kommerzielle Impfstoffe, die Kaninchen gegen diese Krankheit schützen. 

Ja, jedes Kaninchen ist anfällig für die Krankheit, da das Virus der hämorrhagischen Kaninchenkrankheit (RHDV) ein in der Umwelt sehr widerstandsfähiges Virus ist. Es kann durch direkten Kontakt über Sekrete oder Ausscheidungen anderer infizierter Kaninchen oder durch indirekten Kontakt übertragen werden. Indirekter Kontakt umfasst Schuhe, Kleidung, kontaminiertes Futter, Insekten usw. 

Ja, bei RHDV2 hat sich gezeigt, dass das Virus auch weitere Leporiden befällt. Der Erreger kann das Europäische Kaninchen (Oryctolagus cuniculus), Arten der Gattung Sylvilagus und verschiedene Hasenarten (Lepus) befallen.